04.03.2021

Bundesverband Automatenunternehmer kritisiert Bund-Länder-Beschluss

„Angesichts der nun geplanten Öffnungen anderer Freizeit- und Dienstleistungsbetriebe ist der weitergehende Lockdown der Automatenbranche kaum noch nachvollziehbar. Spielhallen und die Gastronomie müssen zwingend in die Öffnungskonzepte integriert werden", sagt BA-Geschäftsführerin Simone Storch.

Nach dem Beschluss der Bundeskanzlerin und der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder dürfen Spielhallen vorerst nicht öffnen. Daran übt der Bundesverband Automatenunternehmer (BA) deutliche Kritik.

Spielhallen werden in den beschlossenen Öffnungsschritten der Bund-Länder-Konferenz nicht erwähnt. Öffnungen für bisher nicht benannte Bereiche sollen erst in der nächsten Sitzung der Bundeskanzlerin und der Länderchefinnen und Länderchefs am 22. März 2021 besprochen werden. „Es ist daher davon auszugehen, dass Spielhallenbetriebe vorerst nicht öffnen dürfen. Dies kritisiert der BA ausdrücklich“, sagt BA-Geschäftsführerin Simone Storch.

„Weitgehender Lockdown der Automatenbranche kaum noch nachvollziehbar"

Spielhallen seien aufgrund der gesetzlich vorgegebenen Abstände zwischen Spielgeräten und der gründlichen Hygienekonzepte der Branche keine Infektionstreiber. „Angesichts der nun geplanten Öffnungen anderer Freizeit- und Dienstleistungsbetriebe ist der weitergehende Lockdown der Automatenbranche kaum noch nachvollziehbar. Spielhallen und die Gastronomie müssen zwingend in die Öffnungskonzepte integriert werden", sagt Storch. 

Der BA werde sich weiterhin gemeinsam mit den anderen Spitzenverbänden, dem Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) und dem Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi), intensiv für eine schnelle Beendigung des Lockdowns der Branche einsetzen.