50 Jahre Bernd Denker Automaten – Feier mit Weggefährten und Kunden – warum der legendäre Gelbe Tisch auf den AutomatenMarkt zurückgeht

Herzliche Glückwünsche von Jürgen Stühmeyer (Mitte) und Holger Schwarze zum Jubiläum „50 Jahre Bernd Denker Automaten“. Das künstlerische Geschenk kommt bestens an.

Denker-Kunden in fröhlicher Runde, von links: Martin & Lydia Kieback, Eva Karina, Carsten & Anneke Knufinke.

Der erfolgreiche Großhändler im Kreis seiner Familie. Im Hintergrund die überlebensgroße Merkur-Sonne, ein Geschenk von Paul Gauselmann.

Impressionen, von links oben im Uhrzeigersinn: Bernd Denker, hier flankiert von RA und HAV-Justiziar Sven Achnitz (links) und Thomas Fitzner, Regionalmanager Nord beim Merkur Großhandel. – Werner Nädler, Dirk Luttermann und ash-Vorsitzender Max Krumme. – Thomas Wiele, Udo Nickel und Marcel Decker. – Die Automaten Discount Nord GmbH in Maschen.

Impressionen, von links oben im Uhrzeigersinn: Dagmar Schulz, Jürgen Stühmeyer, Barbara Müller und Marcel Denker. – Der berühmte Gelbe Tisch. Die Namensschöpfung geht auf den AutomatenMarkt zurück. – Bernd Großhaus, Klaus Caspari und David Corleis. – Hanseatischer Humor: Ramona Rabenhorst schenkte Bernd Denker eine Torte mit der Botschaft „Vernasch die Konkurrenz“.

Impressionen, von links oben im Uhrzeigersinn: Thomas Fitzner, Lydia Kieback, Jürgen Stühmeyer und Martin Kieback. – Hartwig Bührmann, Anetta Knop und Eugen Rapp. – Die Gäste und Kunden fühlen sich auf der Feier sichtlich wohl. – Cyrill Stauber, André Bentzel, Thomas Schöttler und Arsen Knop.
Was für ein Jubiläum: Seit nunmehr 50 Jahren ist Bernd Denker ein geachteter Player in unserer Branche. Zu seinem Jubiläum am 1. August fanden sich trotz Urlaubszeit über 80 Gäste im Automaten Discount Nord in Maschen, am südlichen Hamburger Stadtrand, ein. Wir berichten exklusiv.
Bescheiden hatte der Jubilar in seiner Einladung geschrieben: „Kaum zu glauben, aber seit dem 1. August 1975 ist die Automatenbranche mein zweites Zuhause. Darauf bin ich auch ein wenig stolz und würde mich sehr freuen, auf dieses gemeinsame Jubiläum gemeinsam mit euch anzustoßen.“
Kommissar Zufall vor 50 Jahren
Bernd Denker hatte in einem Chemikalienhandel eine Lehre als Groß- und Außenhandelskaufmann abgeschlossen und seinen Dienst bei der Bundeswehr-Marine beendet, als ihn „Kommissar Zufall“ am 1. August 1975 zu dem Automaten-Großhandel Schneider am Fernsehturm Hamburg führte.
Neun Jahre später folgte dann der Sprung in die Selbständigkeit, und seit 2003 ist der Hanseat im schmucken Domizil am Rübenkamp 30 in Maschen (Seevetal) ansässig. Stolz zeigt er uns eine überlebensgroße Merkur-Sonne am Haus: „Ein Geschenk von Paul Gauselmann.“
Der erfahrene Händler hat mit seinem Großhandel auch Krisenzeiten erlebt und überlebt. Ursprünglich wollte er über Merkur hinaus ein noch breiteres Sortiment anbieten, aber die seinerzeit in Frage kommenden Player „hatten damals kein Händlerprogramm“, erinnert sich der Inhaber und Geschäftsführer der Bernd Denker Automaten Discount Nord GmbH. Später dann fand er die Konzentration auf die Produkt- und Servicevielfalt aus dem Hause Gauselmann „genau das Richtige für mich“.
"Ein Ritterschlag für mich"
„Ich bin seit über drei Jahrzehnten stolzes Merkur Beirat-Mitglied und freue mich, dass heute sogar Jürgen Stühmeyer angereist ist – das ist natürlich wie ein Ritterschlag für mich“, strahlt der jung gebliebene 71-Jährige, der für seinen Gelben Tisch branchenbekannt ist.
„Ursprünglich war das ein ganz normaler Tisch mit einer gelben Tischdecke. Der AutomatenMarkt hatte dann von dem ‚Gelben Tisch‘ geschrieben, an dem sich meine Kunden und ich regelmäßig zum Stammtisch treffen. Als dieser Tisch durch ein Adventskranzfeuer abbrannte, ließ ich einfach einen echten gelben und größeren Tisch bauen“, berichtet Bernd Denker.
Auch heute noch gibt es die Treffen am Gelben Tisch, die inzwischen zumeist als spontane Treffen starten, mit anschließender Telefon- und WhatsApp-Benachrichtigungskette. Rasch sind dann auf einmal über ein Dutzend Unternehmerinnen und Unternehmer zum Erfahrungsaustausch versammelt.
Der Gelbe Tisch hat seine eigenen Gesetze
Am Gelben Tisch gelten sogar Gesetze wie „Der Jüngste ist immer der Kellner“. Humor wird überhaupt im Hause Denker groß geschrieben! Ehefrau Susanne hat zu ihm scherzhaft gesagt: „Wenn du in Rente gehst, lasse ich mich scheiden.“ Denn ein Bernd ohne seine Automaten würde vermutlich den ganzen Tag auf der Couch sitzen. „Also muss ich bis zum Ende weiterarbeiten“, lacht der Hanseat, für den die große Familie ein wichtiger Anker ist.
Vernünftig: Weil der Körper sich dann und wann meldet, hat Bernd Denker seinen Fuß etwas vom Gaspedal genommen und die Vier-Tage-Woche von Montag bis Donnerstag beim Automaten Discount Nord eingeführt.
In früheren Zeiten hatte der Unternehmer – in seiner Freizeit übrigens HSV-Fan – immer alles gegeben. So betrieb er bundesweit eine der ersten Dartskneipen, das „Hollywood“ in Hamburg. Für den Touchscreen Trendy unterstützte er als charismatischer Präsentator und Moderator beispielsweise die jährlichen Meisterschaften auf Mallorca. Dass dieses Produktsegement mit der neuen Spielverordnung 2006 und den innovativen Multigamern wegbrach, illustriere das ständige Auf und Ab im Geschäftsleben, so Bernd Denker.
Engagement auch beim Darts. Noch heute organisiert Denker aus reiner Freude und Tradition die jährlichen German Open Nord in Lübeck – mit 1 500 Dartspielern an drei Tagen ein Mammut-Event.
Stimmen zum Jubiläum
Automatenunternehmer Max Krumme: „Wir kennen uns bereits aus Holmer Zeiten – seit über 40 Jahren. Bernd hat Handschlag-Qualitäten und ist nicht nur fachlich sehr kompetent, sondern auch ein unterhaltsamer Typ. An seinem Gelben Tisch werden nicht nur kleine Geschäfte, sondern auch große Politik gemacht. Hier können die vielfach gegängelten Unternehmer mal etwas Dampf ablassen.“
Holger Schwarze, Chef-Produktmanager National der Gauselmann Gruppe: „Bernd ist ein Urgestein unserer Branche. Wir sind auch seit den gemeinsamen Trendy-Zeiten eng verbunden. Damals hat Bernd mit uns Pionierarbeit geleistet und mit seinem herzlichen, verbindlichen Wesen viele Spielgäste gewonnen und inspiriert.“
Automatenunternehmer David Corleis: „Bernd und ich sind seit 1996 Geschäftspartner. Aber eigentlich kannte ich ihn, sozusagen unbewusst, schon 1982. Da war ich ungefähr 16 Jahre alt und schaute von unserer Wohnung Altonaer Straße, Ecke Bartelsstraße, direkt auf seinen Hof und das wuselige Automaten-Business. Ich behaupte, 90 Prozent seiner Kunden bleiben ihm nicht nur treu, weil er ein wirklich guter Berater ist, sondern weil er einfach ein geiler Typ ist!“
Udo Nickel, früherer Vertriebschef und jetziger Berater von Apex Germany: „Für mich ist Bernd seit Jahrzehnten ein absolut verlässlicher und absolut integrer Freund, der mit seinem Optimismus und Durchhaltevermögen allen Krisen standhält, bestens vernetzt ist und voll durchzieht, obwohl er eigentlich schon lange seinen wohlverdienten Ruhestand genießen könnte.“
Automatenunternehmer Martin Kieback: „Ich war schon als Kind beim Großhandel am Fernsehturm und durfte immer bei Onkel Bernd, so nannte ich ihn, flippern. Natürlich war ich später einer seiner ersten Kunden, als sich Bernd als Großhändler selbständig machte. Dieser Mann ist rundum ein Phänomen – kompetent, liebenswürdig, verlässlich.“
Gabi Dünkler, Sekretärin von Bernd Denker: „Bernd ist ein ganz herzlicher, lieber Mensch. Ich hatte vorher noch nie einen so tollen Chef. Es gibt nie Zank und Streit bei uns. Dafür aber viel Humor und Lachen – ein fantastisches Arbeitsklima.“
Automatenunternehmer Alexander Schwarz: „Als Aufsteller war ich von Anfang an bei Bernd gut aufgehoben und weiß bis heute seine Branchenkompetenz und seine Ratschläge zu schätzen.“
Automatenunternehmer Thomas Schöttler: „Ich komme immer gerne zu Bernd. Die Runden am Gelben Tisch sind legendär. Er hat mich bereits während einer Firmenübernahme 2005 ausgezeichnet beraten. Außerdem hat dieser hanseatische Bengel einfach ein großes Herz. Ich hoffe, dass er uns noch sehr lange erhalten bleibt.“