DAGV bedauert Austritt von Bally-Wulff
„Der Deutsche Automaten-Großhandels-Verband (DAGV) hat mit großem Bedauern den Austritt von Bally-Wulff Automaten zur Kenntnis genommen“, so DAGV-Geschäftsführer Jörg Meurer in einer ersten Stellungnahme am gestrigen Abend.
„Im Vorfeld gab es seitens Bally-Wulff keinerlei Signale, die auf eine unzureichende Interessenvertretung im DAGV hingedeutet haben. Deshalb hat uns das heutige Kündigungsschreiben umso mehr überrascht.“ kommentierte Meurer die Entscheidung des namhaften Großhändlers, zum Jahresende seine Mitgliedschaft im DAGV aufzugeben. „Von einer Dominanz eines Mitgliedsunternehmens kann im DAGV nicht gesprochen werden. Vorstand und Geschäftsführung behandeln nachweislich jedes Mitglied gleich. Zudem halten sich beim DAGV die industrienahen Großhändler schon sein vielen Jahren bei der Bewerbung um Vorstandsämter zurück, um gerade diesem Vorwurf den Wind aus den Segeln zu nehmen. Schließlich können wir als Zusammenschluss von Großhändlern naturgemäß nicht die Interessen der gesamten Branche vertreten - auch wenn der DAGV auf eine einvernehmliche Zielvereinbarung im AMA hinarbeitet. Wir wissen deshalb leider nicht, welche Gründe tatsächlich bei Bally-Wulff eine Rolle für den Austritt aus dem DAGV gespielt haben.“
Sicherlich sei in dieser Sache noch nicht das letzte Wort gesprochen, so Meurer: „Ich habe der Bally-Geschäftsleitung heute ausdrücklich im Namen des Vorstandes mögliche Fehleinschätzungen in Bezug auf die Verbandsarbeit des DAGV vor Augen geführt und beide Seiten haben ein klärendes Gespräch für sinnvoll erachtet. Damit sollte das von Bally-Wulff angedeutete ,Game Over' vielleicht doch in einer ,Verlängerung' enden.'