DLTB begrüßt den Ermittlungserfolg von Eurojust und Europol gegen telefonischen Lotterie-Betrug
Die deutschen Lotteriegesellschaften zeigen sich erleichtert und erfreut über den jüngsten Ermittlungserfolg von Europol und Eurojust sowie den deutschen Strafermittlungsbehörden im Kampf gegen bandenmäßigen Lotterie-Betrug.
Telefonbetrüger festgenommen
Bei einer großangelegten, grenzüberschreitenden Aktion wurden zahlreiche Telefonbetrüger festgenommen, die über Jahre hinweg Verbraucher mit fingierten Gewinnversprechen täuschten.
„Wir begrüßen das konsequente Vorgehen der europäischen Ermittlungsbehörden ausdrücklich“, sagt Michael Barth, Geschäftsführer der derzeit im Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB) federführenden Gesellschaft Bremer Toto- und Lotto GmbH. Barth betont: „Derartige kriminelle Machenschaften schaden dem Vertrauen der Menschen in seriöse Lotterien und verursachen erheblichen emotionalen und finanziellen Schaden bei den Betroffenen.“
Warnsignal Vorauszahlungen
Die Täter kontaktierten ihre Opfer telefonisch und suggerierten hohe Lottogewinne – unter der Bedingung, vorab Gebühren oder Abonnements zu bezahlen. Dabei nutzten sie teils auch gestohlene personenbezogene Daten, um den Eindruck von Seriosität zu erwecken. Die im DLTB zusammengeschlossen 16 Landeslotteriegesellschaften betonen, dass echte Gewinne niemals mit Vorauszahlungen verbunden sind und Gewinner niemals direkt und proaktiv kontaktiert werden.
„Diese Festnahmen sind ein wichtiges Signal: Betrug im Namen vermeintlicher Lotteriegewinne wird nicht toleriert. Wir setzen uns gemeinsam mit Behörden und Verbraucherschutzorganisationen dafür ein, Aufklärung zu leisten und Verbraucher zu schützen“, so Michael Barth weiter.
Kritisch bleiben
Die deutschen Lotteriegesellschaften rufen erneut zur Vorsicht auf und empfehlen, bei unerwarteten Gewinnversprechen stets kritisch zu bleiben und im Zweifel Kontakt mit der zuständigen Landeslotteriegesellschaft, der Polizei oder den Verbraucherzentralen aufzunehmen.