27.08.2013

Eberhard Gienger besuchte Extra Games-Spielstätte

Eberhard Gienger sucht das Gespräch mit den Mitarbeitern der Spielstätte.

Eberhard Gienger, Bundestagsabgeordneter der CDU und stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung besuchte im Rahmen der diesjährigen Praktikumsaktion des Forums für Automatenunternehmer eine Spielstätte in seinem Wahlkreis in Neckar/Zaber. Gastgeber am Standort in Sachsenheim waren Stefan Bauer und Michaela Schamott von der Extra Games Entertainment GmbH sowie Jutta Keinath vom Forum.

Gienger nahm sich viel Zeit, um sich über das Angebot der Branche ausführlich zu informieren. Im Mittelpunkt seines Interesses stand der Schutz gefährdeter Spielgäste und der Jugend. Daher war mit Klaus Harter, Leiter der Suchtberatungsstelle in Sigmaringen und 2. Bundesvorsitzender der Caritas Suchthilfe, auch ein Vertreter der Suchthilfe eingeladen worden, um alle Aspekte des Themas zu beleuchten. Neben grundsätzlichen Informationen zur Spielsuchtproblematik sowie zur Entstehung und Behandlung von Suchterkrankungen im allgemeinen, informierte er den Abgeordneten über geeignete Jugendschutz- und Präventionsmaßnahmen in Spielstätten und Erfahrungen aus der Beratungspraxis.

Gienger legte großen Wert auf Gespräche mit den Mitarbeitern vor Ort und mit den Auszubildenden und stellte viele Fragen. Auch technische Aspekte rund um das Spielgerät und das Spielangebot, das Geldmanagement und Sicherheitsvorkehrungen sowie alle betrieblichen Abläufe interessierten den Abgeordneten.

Breiten Raum nahm das Gespräch über die aus Sicht der Forum-Geschäftsführerin überbordenden Regulierungsmaßnahmen des Gesetzgebers und die Ungleichbehandlung gewerblicher im Vergleich zu staatlichen Spielangeboten ein. Diskutiert wurde auch über die kritische Entwicklung in Teilen der erlaubnisfreien Gastronomie, die ungebrochene Zunahme illegaler Spielangebote, Vollzugsdefizite der Ordnungsbehörden in diesem Bereich sowie die existenzbedrohende Situation legaler Aufstellunternehmen und die drohenden Arbeitsplatzverluste. Gienger zeigte dabei Verständnis für die Sorgen und Ängste der Unternehmer und Beschäftigten in der gewerblichen Automatenbranche.