02.09.2025

Glücksspiel: Grünen-Politiker treten mit neuem Forderungskatalog an die Öffentlichkeit

Federführend: Bundespolitikerin Linda Heitmann MdB.

Hat aktiv an dem Papier mitgewirkt und lässt sich von der Rheinischen Post zitieren: Simon Rock MdL.

Die Rheinische Post hat heute den Beitrag „Grünen-Politiker fordern Glücksspiel nur noch mit Extra-Ausweis“ veröffentlicht. Darin geht es insbesondere um neue politische Vorschläge für einen noch stärkeren Spielerschutz.

Der Forderungskatalog wurde von grünen „Fachpolitikern aus zehn Bundesländern“ und von der Bundespolitikerin Linda Heitmann unterzeichnet, informiert die Rheinische Post. Diesem Medium mit Hauptsitz in Düsseldorf liegt das Papier, aus dem nur Auszüge zitiert werden, offenkundig in Gänze vor.

Aus den Zitaten lassen sich die folgenden zehn grünen Forderungen ableiten:

– Einführung eines/einer Spielerausweises/Identifikationskarte, gültig für Online- und Offlinespiel

– Monatliches Einzahlungslimit auch für Gäste in Spielhallen und Wettstuben

– Verbot von personalisierter Werbung für Glücksspiel

– Gratisspiele sollen künftig grundsätzlich unzulässig sein

– Weitere, weitreichende Werbeverbote für Glücksspiel

– Lootboxen in Videospielen sollen verboten werden, insbesondere, wenn diese sich an Minderjährige richten

– Wer sich entsperren möchte, soll dies vor Ablauf eines Jahres nur tun dürfen, wenn er beziehungsweise sie die Teilnahme an einer Suchtberatung nachweist

– Das nationale Sperrsystem soll zu einer EU-weiten Sperrdatei ausgebaut werden

– Für die Eindämmung illegaler Angebote soll auch das Strafrecht verschärft werden, auch die Glücksspielteilnehmerinnen und -teilnehmer sollen sich künftig ausdrücklich strafbar machen

– Bei Wetten soll eine Meldestelle für auffällige Vorkommnisse im Sportumfeld etabliert und die Rückgriffmöglichkeit für deutsche Behörden erhöht werden

Jugendliche und vulnerable Gruppen im Fokus

Abschließend zitiert die Rheinische Post Simon Rock MdL, einen der Macher des Papiers, mit diesen Worten: „Mit unserer gemeinsamen Position setzen wir uns für wirksamen Spielerschutz ein, insbesondere für Jugendliche und vulnerable Gruppen. Es geht nicht darum, etwas zu verbieten. Aber es geht darum, effektiv zu verhindern, dass Menschen in den Ruin getrieben werden.“

Hier ein Link zu dem Zeitungsbericht (ohne Bezahlschranke).