Lotto-Sprecher: Suchtgefahr geht von Münzautomaten aus
Knapp 37,7 Millionen Euro schwer war am vergangenen Wochenende der Lotto-Jackpot. Nach Ansicht von Herbert John, Sprecher der niedersächsischen Lotto-Gesellschaft, fördern solche Gewinnaussichten aber nicht die Spielsucht. Die Gefahr, spielsüchtig zu werden, gehe viel mehr von Münzautomaten aus, erklärte John in einem Zeitungsinterview.
John begründete seine Ansicht damit, dass Automaten den Gewinn sofort herausgäben, während die Ziehung der Lottozahlen erst zwei Stunden nach Annahmeschluss der Tipps erfolge.
Die Deutschen haben übrigens angesichts des Rekord-Jackpots so viel Geld verzockt wie nie zuvor: Rund 140 Millionen Euro allein vor dem letzten Wochenende. Der Jackpot wuchs daraufhin von den angekündigten 35 auf weit über 37 Millionen Euro.