Neue Goldmedia-Studie „Glücksspielmarkt Deutschland 2020“ mit Schwerpunkt auf Online-Casinos
Nach einer aktuellen Erhebung wollen 62 Prozent der deutschen Online-Casino-Spieler die künftig in Deutschland lizenzierten Angebote nutzen. Nach Goldmedia-Prognosen ist dadurch ein Wachstum der Spielerträge im deutschen Online-Casino-Markt von 2,2 Milliarden Euro (2019) auf 3,3 Milliarden Euro im Jahr 2024 zu erwarten.
Dies sind Ergebnisse der Studie „Glücksspielmarkt Deutschland 2020“ der Beratungs- und Forschungsgruppe Goldmedia, die mit Unterstützung der Glücksspielplattform CasinoOnline.de veröffentlicht wird. Der Report stellt die Marktentwicklung für Lotterien, Wetten, Casinos und Geldspielgeräte bis zum Jahr 2019 dar und enthält Analysen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie 2020 sowie Marktprognosen bis 2024. Einen Studienschwerpunkt bildet der Bereich Online-Casino.
Spieler würden Online-Casinos mit deutscher Lizenz bevorzugen
Mithilfe der Befragungsergebnisse und einer Marktsimulation wurde in der Studie ermittelt, wie attraktiv regulierte Angebote nach dem Glücksspielstaastvertrag 2021 für deutsche Online-Casino-Spieler wären. Eine deutliche Mehrheit der Spieler (62 Prozent) würde sich – vor die Wahl gestellt – trotz der regulatorischen Einschränkungen für ein in Deutschland lizenziertes Angebot entscheiden. Mehr als ein Drittel (38 Prozent) bliebe laut Studie weiterhin bei unregulierten Angeboten aus anderen EU-Staaten. Für diese Spieler sei entscheidender, dass es unter anderem keine Einschränkungen durch Einzahlungslimits und keine Begrenzung des Spieleinsatzes gibt.
Online-Casinos mit deutscher Lizenz generieren bis 2024 1,9 Milliarden Euro
Prognosen der Goldmedia-Studie zufolge könnten mit in Deutschland lizenzierten Online-Casino-Angeboten bis 2024 Erträge in Höhe von 1,9 Milliarden Euro generiert werden, sollte der Glücksspielstaatsvertrag wie geplant 2021 in Kraft treten. Die Erträge von Angeboten mit EU-Lizenzen würden sich im gleichen Zeitraum auf 1,2 Milliarden Euro halbieren.
Einen ausführlichen Bericht über die Studie können Sie in unserer August-Ausgabe lesen.