Online-Banking: Vorsicht vor Betrügern!
Seit einigen Wochen versenden Betrüger vermehrt E-Mails, in welchen die Empfänger zum „Schutz vor Betrügern“ – so der Wortlaut – ermahnt werden.
Die potenziellen Opfer werden zur Herausgabe ihrer Kontonummer, der PIN (Persönliche Identifikations-Nummer) und der TAN (Transaktions-Nummer) aufgefordert.
Die Mails sind zumeist täuschend ähnlich im Layout der jeweiligen Bank gestaltet, der Text ist allerdings bei genauerem Hinsehen in fehlerhaftem Deutsch verfasst. Offenbar sind ausländische Betrüger am Werk.
Über einen in der Mail angegebenen Link gelangt man auf eine Seite, die aussieht wie die LogIn-Seite der betreffenden Bank – das ist der zweite Akt der Täuschung.
Mit diesem Wissen können Sie sich schützen:
- Banken werden Sie niemals per E-Mail auffordern, Daten zu aktualisieren. Das ist ausgeschlossen.
- Haben Sie Ihre PIN versehentlich auf einer gefälschten Seite eingegeben, dann muss diese Geheimzahl umgehend im Online-Banking geändert werden.
- Gehen Sie niemals über einen Link zur Homepage Ihrer Bank, sondern geben Sie die Adresse möglichst immer selbst ein.
- Stichwort Verschlüsselung. Die Übertragung der Daten im Internet wird von Banken mit der so genannten 128-Bit-Verschlüsselung übertragen. Damit sind die Daten vor der Einsichtnahme Dritter und vor Betrügern wirksam geschützt. Die korrekte Verschlüsselung können Sie überprüfen, in dem Sie im Browser auf das Schloss-Symbol (Zeile unten) klicken. Anhand von Seitenzertifikaten kann man erkennen, ob die aufgerufene Seite tatsächlich von der jeweiligen Bank stammt. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf Eigenschaften und dann auf Zertifikate.