Parlamentarisches Mittagessen der Automatenwirtschaft in Hamburg – Plädoyer für ein starkes legales Spiel

Zu ihrem Parlamentarischen Mittagessen haben am 8. Oktober der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) und der Hamburger Automatenverband (HAV) in das Restaurant „Parlament“ im Rathaus der Hansestadt eingeladen. Georg Stecker, DAW-Vorstandssprecher, und Gundolf Aubke, 1. Vorsitzender des HAV, begrüßten die Gäste aus der Hamburger Bürgerschaft, Unternehmensverbänden und der Automatenwirtschaft.

Prominente Gäste aus der Hamburger Bürgerschaft

Zu ihnen zählten unter anderem Dennis Thering MdHB (Landesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion), Arne Platzbecker MdHB (Sprecher für Tourismus der SPD-Bürgerschaftsfraktion), und Alexander Mohrenberg MdHB (Sprecher für Umwelt, Klima und Energie der SPD-Bürgerschaftsfraktion).

Georg Stecker, Sprecher des DAW-Vorstandes, hob in seinem Grußwort hervor: „Das illegale Spiel hat sich in Deutschland drastisch ausgebreitet. Das unkontrollierte illegale Angebot ohne jeden Verbraucher- und Jugendschutz gefährdet Menschen und muss entschieden bekämpft werden. Dafür braucht es mehr Handlungsspielraum, sei es bei der Zahl der Geräte oder durch ein kluges Nachjustieren der Spielverordnung. Nur so können wir unseren wichtigen Kanalisierungsauftrag erfüllen.“

Für eine smarte und zukunftsorientierte Regulierung

Zugleich machte Stecker deutlich: „Das legale Automatenspiel in Deutschland muss dazu spürbar gestärkt werden. Unsere Geräte müssen wieder den Bedürfnissen der Menschen entsprechen können und Freude am sicheren Spiel ermöglichen. Nur dann können wir verhindern, dass Verbraucherinnen und Verbraucher ungeschützt in die Illegalität abwandern.“

Gundolf Aubke, 1. Vorsitzender des HAV, betonte, dass die Automatenwirtschaft in Hamburg vor großen Herausforderungen steht. Die Bekämpfung des illegalen Spiels bleibe eine der zentralen Aufgaben, die sich nur mit einer smarten, zukunftsorientierten Regulierung bewältigen lässt. „Solange der Schwarzmarkt weiterhin Milliardenbeträge umsetzt, können wir die Risiken für Verbraucherinnen und Verbraucher und die Gesellschaft nicht eindämmen“, erklärt Aubke.

Die Spieler zurück in kontrollierte Bahnen lenken

Und weiter: „Es geht darum, das legale Spiel wieder zeitgemäß gestalten zu können, Prävention konsequent weiterzuentwickeln und den Menschen einen geschützten Raum zu bieten, wo sie Spielfreude erfahren können.“

Aubke fordert von der Politik auf Bundes- und Landesebene eine moderne Regulierung: „Nur mit kluger Regulierung kann es gelingen, die Menschen zurück in den legalen Markt und somit zurück in überwachte, kontrollierte Bahnen zu lenken. Andernfalls droht, dass sie mit den Füßen abstimmen und in illegalen Strukturen spielen – ohne Schutzmechanismen, geschultes Personal oder Gewinn- und Verlustgrenzen.“