09.10.2025

Sucht- und Drogenbeauftragter Streeck unterstützt Aktion von WestLotto: Smart Camp sensibilisiert Jugendliche für Risiken und Gefahren

Schirmherr Prof. Dr. Hendrik Streeck während seiner Videobotschaft.

Unter der Schirmherrschaft des Bundesbeauftragten für Sucht- und Drogenfragen, Prof. Dr. Hendrik Streeck (CDU), hat das „Smart Camp“ von WestLotto in Bonn Station gemacht. Zwei Tage lang lernten 120 Schülerinnen und Schüler des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums einen verantwortungsvollen Umgang mit Gaming und Gambling.

Prof. Dr. Hendrik Streeck, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, dankt für diese Initiative und erklärt in seinem Grußwort: „Kinder und Jugendliche verbringen heute einen großen Teil ihres Alltags in digitalen Welten – beim Gaming, beim Streaming oder in sozialen Medien. Wie so oft gilt auch hier: Die Dosis macht das Gift. Fast 1,3 Millionen Kinder und Jugendliche nutzen digitale Medien riskant und ungesund, das ist fast jedes vierte Kind. Digitale Welten sind dabei nicht per se gut oder schlecht. Sie eröffnen Chancen, bergen aber auch Risiken.“

Jugendliche praxisnah und auf Augenhöhe stark machen

Streeck weiter: „Besonders kritisch wird es, wenn soziale Plattformen glücksspielähnliche Mechanismen einsetzen. Wer damit früh in Kontakt kommt, trägt ein deutlich höheres Risiko, abhängig zu werden. Prävention heißt deshalb: befähigen und schützen zugleich. Das Smart Camp zeigt eindrucksvoll, wie Jugendliche praxisnah und auf Augenhöhe stark gemacht werden können.“

Hier geht es zu der zweieinhalb-minütigen Grußbotschaft des Bundesbeuaftragten, die weitere wichtige Aspekte des Glücksspiel- und Medienkonsums in den Fokus nimmt – sehens- und hörenswert.

Entwickelt wurde das innovative Konzept von der digitalen Bildungsinitiative BG3000 in Kooperation mit WestLotto. Ron Schindler, Beauftragter für Responsible Gaming bei WestLotto, weiß: „Als Deutschlands größter Lotterieanbieter nehmen wir damit bei der Aufklärung und Prävention eine Vorreiterrolle ein und unterstützen gezielt die frühzeitige Sensibilisierung in diesem Bereich. Immer mehr digitale Spiele vermischen Spiel- und Glücksspielelemente. Wer jedoch in jungen Jahren mit Glücksspielen in Kontakt kommt, hat ein erhöhtes Risiko, später problematisches Spielverhalten zu entwickeln.“

Unterschied zwischen Gaming und Gambling

Hinzugefügt wird: „WestLotto hat dieses Problem schon früh erkannt und uns ist bewusst, dass Verbote allein nicht zielführend sind. Daher setzen wir seit Jahren auf Aufklärung und Prävention, um jungen Menschen den Unterschied zwischen Gaming und Gambling zu vermitteln. Mit den Smart Camps fördern wir Maßnahmen zur Information und Stärkung der Medienkompetenz, speziell an der Schnittstelle Gaming und Gambling bei Jugendlichen.“