HAV im Gespräch mit Wirtschaftssenator Uldall
Im Rahmen einer BDWi-Veranstaltung am 24. Mai 2007 nahm die Vorsitzende des Hamburger Automaten Verbands (HAV), Sabine Glawe, die Gelegenheit wahr, dem Wirtschaftssenator der Hansestadt, Gunnar Uldall, die schwierige Situation der Automatenunternehmer in Hamburg darzustellen.
Diese litten erheblich unter der Hamburger Spielvergnügungssteuer, betonte Glawe. Einer Steuer, die auf die Einsätze ihrer Geldspielgerätekunden zu zahlen ist, obwohl nur ein geringer Teil hiervon in den Kassen der Unternehmer lande.
„Der bürokratische Aufwand, der mit dieser Steuer verbunden ist, ist sowohl auf Seiten der Unternehmer als auch auf Seiten der Hansestadt Hamburg weit entfernt vom sprichwörtlichen Bierdeckel, auf den eine Steuererklärung zu passen habe“, so die HAV-Vorsitzende.
Sabine Glawe stellte Steuermodelle aus Schleswig-Holstein vor, die eine einfache und moderate Besteuerungsform zum Inhalt haben: „Eine einfache Besteuerung dessen, was dem Unternehmer übrig bleibt - der Kasse - sei eine wünschenswerte Lösung.“
Die Vertreterin des HAV forderte den Senator auf, eine Novellierung des Gesetzes zu unterstützen. Der Verband werde sein Anliegen aber auch an die Bürgerschaft herantragen.
Uldall begrüßte das Anliegen, wies aber auf die Zuständigkeit des Finanzsenators hin. Darum sei der Weg über die Bürgerschaft der richtige Weg.