Staatssekretär appelliert: „Sie brauchen faire Wettbewerbsbedingungen“
Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt eine Novellierung der Spielverordnung. Für die Wirtschaft müsse ein möglichst innovations- und investitionsfreundliches Klima geschaffen werden, betonte Harald Glahn auf der Jahreshauptversammlung des Automaten-Verbandes Rheinland-Pfalz.
Der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium begrüßt ausdrücklich die wertschöpfende Arbeit der Automatenunternehmer: „Ihre Branche und Ihre Dienstleistungen sind bedeutend. Sie schaffen unter anderem auch Arbeitsplätze im Hochtechnologie-Bereich und tragen zu mehr Wohlstand bei.“
Gleichzeitig kritisierte der Gastredner den Steuerhunger einiger Behörden und Verwaltungen: „Einige überlegen immer nur, wie Werte abgeschöpft werden können. Das muss endlich ein Ende haben. Sie brauchen faire Wettbewerbsbedingungen.“
Gleichzeitig warnte der Staatssekretär vor politischen und steuerpolitischen Eskapaden der Bundesregierung. Denn: „Sie brauchen als Unternehmer Klarheit, Sie müssen über längere Zeiträume vernünftig kalkulieren können.“
Harald Glahn beklagt die Doppelmoral: „Viele politische Diskussionen sind scheinheilig. Vorwürfe und Vorbehalte sind fast immer auf das gewerbliche Gewinnspiel gerichtet. Dabei geht es doch in staatlichen Automatensälen und Casinos um ganz andere Summen.“
Der Staatssekretär signalisierte: „Eines unserer Anliegen ist es, die Sperrzeiten-Regelung zu lockern.“